Im Zusammenhang mit den erfolgten Haushaltsberatungen am 21. Februar 2018 im Landtag wurde in einem Artikelgesetz mit den Stimmen der Jamaika-Koalition auch das Landesjagdgesetz Schleswig-Holstein (LJagdG) geändert.
Was wird sich ändern:
Neben der Änderung des LJagdG wurde auch der Haushalt verabschiedet. Mit Unterstützung der Regierungsfraktionen und dort vor allem den Abgeordneten Oliver Kumbartzky (FDP), Hauke Göttsch (CDU) und Heiner Rickert (CDU) wurde die Forderung der Landesjägerschaft nach finanzieller Unterstützung der Schwerpunktschießstände in Schleswig-Holstein umgesetzt. Die Koalition stellt 100.000 Euro für Sanierungsmaßnahmen der Schießstände im Land bereit.
Zum Bericht der Landesregierung zur freiwilligen Waffenabgabe und den Kontrollmaßnahmen von legalen Waffenbesitzern sagt die jagdpolitische Sprecherin und Sportschützin der SPD-Landtagsfraktion, Katrin Fedrowitz:
„Der Bericht macht deutlich, dass die legalen Waffenbesitzer in Schleswig-Holstein, wie Sportschützen und Jäger, sich verantwortungsvoll im Umgang mit ihren Waffen verhalten.“ weiterlesen
ADAC, Deutscher Jagdverband, Naturschutzbund (NABU) und der WWF Deutschland wollen fünf Prozent weniger Wildunfälle jährlich. Deutschland hat zu wenig „Grüne Infrastruktur“. weiterlesen
Das Europäische Parlament hat gestern in Straßburg der umstrittenen Reform der EU-Feuerwaffenrichtlinie zugestimmt. Der ursprüngliche Entwurf der EU-Kommission wurde deutlich entschärft. Der jetzt beschlossenen Kompromiss ist zwar anwenderfreundlicher, enthält aber immer noch eine Reihe von fragwürdigen Maßnahmen. Der ursprünglichen Idee, nämlich europaweiter Terrorismusbekämpfung, wird die geplante Reform nicht gerecht. weiterlesen
Der Bundesrat hat heute eine Stellungnahme zur geplanten Änderung des Waffengesetzes abgegeben. Unter anderem befürwortet die Länderkammer erneut eine Verfassungsschutzabfrage bei der Zuverlässigkeitsprüfung. Zeitgleich hat der Bundestag über das Gesetz debattiert und den vorliegenden Entwurf in die Ausschüsse zur weiteren Beratung verwiesen. Einen Grünen-Antrag zur weiteren Verschärfung haben die Abgeordneten mehrheitlich abgelehnt. weiterlesen
Seit Jahren steigt der Beitrag, den Jagdpächter und Eigenjagdbesitzer an die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) entrichten müssen – allerdings ohne, dass die Leistung steigt. Vertreter der Jagd haben sich nun erstmalig mit der Liste 11 zur Wahl in den Wahlausschuss der SVLFG gestellt, um künftig mitzureden. Um die Jagdvertreter im Mai wählen zu können, müssen sich stimmberechtigte Jagdpächter, Mitpächter und Ehepartner registrieren. weiterlesen
Ein Wolf ist heute früh (6. März 2017) Kreis Herzogtum Lauenburg bei einem Verkehrsunfall getötet worden Das Tier war nordwestlich von Ratzeburg unvermittelt auf die B 207 geraten, so dass ein herankommendes Auto nicht mehr bremsen konnte und das Tier erfasste. weiterlesen
Auch dieses Fortbildungsseminar war lange vor Anmeldeschluss voll ausgebucht und wie in den Vorjahren gab es viel Lob und
Dankesworte der Bläser/innen. Immer beliebter wird dieses Wochenend-Seminar nicht nur bei den Schleswig-Holsteinern, auch andere Bundesländer haben davon gehört und so konnte der
Landesbläservorstand Damen und Herren aus Berlin, NRW, Hamburg, Niedersachsen und Dänemark begrüßen; zeigt es den Organisatoren doch , einen richtigen Weg eingeschlagen zu haben. weiterlesen
Von Januar bis März ist Paarungszeit bei den Wölfen. Bis zu 80 Kilometer legen die Tiere in einer Nacht zurück auf der Suche nach einem geeigneten Partner.
Bei den Wölfen ist aktuell Fortpflanzungszeit. Deshalb ist auch in Schleswig-Holsteins Offenlandschaften und Wäldern mit einzelnen Großraubtieren zu rechnen. Die geschlechtsreifen Jungwölfe aus den Rudeln in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt entwickeln einen ausgeprägten Wandertrieb. Während weibliche Wölfe in der Nähe des Elternrudels nach einem Partner Ausschau halten, wandern männliche Wölfe großräumiger. Dabei dringen sie auch in bislang wolfsfreie Regionen vor und überqueren stark befahrene Straßen. In den vergangenen Jahren starben bei Verkehrsunfällen im Land Schleswig-Holstein 5 Wölfe. Seit 2007 wurden in Schleswig-Holstein 29mal Wölfe nachgewiesen. Dabei handelt es sich ausschließlich um wandernde Einzeltiere. Ein Rudel mit Nachwuchs hat es hier noch nicht gegeben. weiterlesen
Brüssel steht in der Pflicht. Das ist eines der Ergebnisse einer Konferenz zur „Zukunft der Naturschutzrichtlinien“ im EU-Parlament in Brüssel. In der von der Intergruppe Jagd und Ländliche Räume zusammen mit FACE organisierten Konferenz stellte der Vizepräsident des Deutschen Jagdverbandes, Dr. Volker Böhning, die bestehenden Probleme mit Kormoran, Biber und Wolf dar. Verantwortlich dafür sei nicht nur die unzureichende Umsetzung der Richtlinien in Deutschland, sondern auch die Bürokratie in Brüssel. weiterlesen
Dass gefräßige Waschbären eine Gefahr für viele kleine Tiere sind, wird von Umweltschützern schon lange beklagt. In diesen Tagen gehen sie sogar an Krötenzäunen auf Beutezug. Der NABU fordert die ganzjährige Jagd auf Waschbären. Die Jäger weisen allerdings im Sinne des Tierschutzes auf den Muttertierschutz hin, der gewahrt bleiben muss. weiterlesen
Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt: Einsatz von halbautomatischen Langwaffen wieder erlaubt
(Berlin, 08. November 2016). Die Änderung des Bundesjagdgesetzes zur Verwendung von halbautomatischen Langwaffen mit wechselbarem Magazin wird am 9. November 2016 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und tritt am 10. November 2016 in Kraft. Der neue § 19 Absatz 1 Nr. 2 Buchstabe c lautet: „Verboten ist, mit halbautomatischen Langwaffen, die mit insgesamt mehr als drei Patronen geladen sind, sowie mit automatischen Waffen auf Wild zu schießen“.
Die Änderung war notwendig geworden, nachdem das Bundesverwaltungsgericht in zwei Urteilen vom 7. März 2016 die Verwendung von halbautomatischen Waffen mit austauschbarem Magazin bei der Jagd für unzulässig erklärt hatte. Das Urteil hatte für erhebliche Verunsicherung bei Jägern und Waffenbehörden gesorgt. Der Gesetzgeber hat zügig reagiert und stellt jetzt wieder Rechtssicherheit für Besitzer von halbautomatischen Langwaffen mit Wechselmagazin her.
Die Allianz der im Forum Waffenrecht zusammengeschlossenen Verbände von Bund der Militär- und Polizeischützen (BdMP), Bund Deutscher Sportschützen (BDS), Deutscher Jagdverband (DJV), Deutsche Schießsport Union (DSU), Verband der Hersteller von Jagd-, Sportwaffen und Munition (JSM) und Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB) sowie der Deutsche Schützenbund (DSB) begrüßen die Regelung ausdrücklich.
Das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume weist noch einmal auf die Wolfshotline des Landes hin. Die Mitarbeiter der Hotline nehmen Fragen und jede Art von Hinweisen rund um Wölfe auf und kümmern sich darum, dass fachkundige Kräfte – dazu zählen die 70 Wolfsbetreuerinnen und Wolfsbetreuer des Landes - der Angelegenheit nachgehen. Gerade wenn Gerüchte um angebliche Wolfsangriffe für Unsicherheit sorgen, ist ein Anruf bei der Wolfshotline (Telefonnummer 0 174 / 63 30 335) sinnvoll, um für Aufklärung zu sorgen.
Geflügelpest ausgebrochen!
Wir bitten alle Jägerinnen und Jäger auffällige und tote Tiere den zuständigen Behörden zu melden bzw. dort abzuliefern.
Herbstzeit ist Erntezeit: Nicht nur Pilzsammler sind in dieser Zeit im Wald unterwegs, sondern auch Jäger. Die Hauptjagdsaison hat begonnen. Der Deutsche Jagdverband bittet Waldbesucher, auf Warnschilder zu achten.
In der Hauptjagdsaison von Oktober bis Januar erlegen Jäger einen Großteil der Rehe, Hirsche und Wildschweine. Damit sollen Schäden in Wald und Feld reduziert werden. „Die Bewegungsjagden im Herbst ermöglichen einen effektiven Eingriff in den Wildbestand und tragen maßgeblich zur Erfüllung des Abschussplanes bei. Doch Sicherheit geht vor, Personen oder Nutztiere dürfen auf keinen Fall gefährdet werden“, sagt Hans-Heinrich Jordan, Präsidiumsmitglied des Deutschen Jagdverbands (DJV). Die großräumigen Drückjagden können mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Reiter, Jogger und Spaziergänger sollten trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Warnschilder und Absperrbänder unbedingt beachten und das Jagdgebiet meiden.
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Laut DJV-Wildunfallstatistik kollidiert etwa alle 2,5 Minuten ein Wildtier mit einem Auto. Doch 90 Prozent der Unfälle werden nicht statistisch erfasst. Unfallschwerpunkte lassen sich daher nur schwer ermitteln. Jeder Verkehrsteilnehmer kann jetzt mithelfen, dies zu ändern: Über die App des Tierfund-Katasters können Unfälle vor Ort eingegeben werden. Ein Plus für Tierschutz und Verkehrssicherheit.
Zeitumstellung, Nebel, nasses Laub auf den Straßen und verstärkter Wildwechsel in der Dämmerung: Das Unfallrisiko steigt im Herbst merklich an. Rund 213.000 Unfälle mit Hirsch, Reh und Wildschwein gab es im vergangenen Jahr. Die Polizei erfasst lediglich 10 Prozent davon, nämlich Unfälle mit Personenschäden. Der Großteil der Wildunfallschwerpunkte bleibt somit unentdeckt. Ein großes Risiko für Mensch und Tier. Das neu entwickelte Tierfund-Kataster des Deutschen Jagdverbands (DJV) ermöglicht erstmals bundesweit eine einheitliche Erfassung von Wildunfällen. Alle Verkehrsteilnehmer sind aufgerufen, Funde von verunfallten Wildtieren zu melden.
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Aktuell gibt es etwa 500 Wölfe in Deutschland. Auf Gesellschaftsjagden werden diese gelegentlich gesichtet. Der Deutsche Jagdverband und der Jagdgebrauchshundverband informieren in einem neuen Faltblatt über Vorsichtsmaßnahmen während der Jagd.
Der Wolf breitet sich in Deutschland weiter aus, ein Zusammentreffen von Wolf und Jagdhund wird immer wahrscheinlicher. Unfälle mit verletzten bzw. getöteten Hunden im jagdlichen Einsatz in Wolfsgebieten können in Zukunft nicht mehr ausgeschlossen werden. Der Deutsche Jagdverband (DJV) und der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) haben nun einen Leitfaden für Jagdleiter und Hundeführer herausgegeben. Das Faltblatt informiert über Vorsichtsmaßnahmen zu Beginn und während einer Jagd sowie bei der Nachsuche im Wolfsgebiet. Es enthält Tipps zum Verhalten und klärt auf für den Schadensfall nach einem Zusammentreffen mit dem Wolf.
Die aktuellen Daten der Bundesländer für das Monitoringjahr 2015/16 weisen mittlerweile 46 Rudel, 15 Paare und vier sesshafte Einzeltiere nach,
insgesamt muss von etwa 500 Tieren deutschlandweit ausgegangen werden. Der Leitfaden steht im Internet (www.jagdverband.de) zum
bereit und kann in Einzelexemplaren kostenlos über die DJV-Geschäftsstelle bezogen werden (djv@jagdverband.de).
Wenn im Herbst ein lautes „Hop hop“ in den Wäldern ertönt, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass die Hauptjagdsaison begonnen hat. Es gelten strenge Sicherheitsregeln.
Bei den alljährlich stattfindenden Drückjagden handelt es sich um Gesellschaftsjagden, für die strenge Sicherheitsregeln gelten. Grundlage sind die Unfallverhütungsvorschriften (VSG 4.4 „Jagd“) der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau. „Die Sicherheit von Jagdhunden und Jägern hat oberste Priorität. Sie steht vor Strecke machen“, so Hans-Heinrich Jordan, Präsidiumsmitglied des Deutschen Jagdverbands (DJV).
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Der Deutsche Jagdverband bewertet die Ergebnisse der 17. Weltkonferenz in Johannesburg überwiegend positiv.
Mit einer Rekordbeteiligung von 152 Staaten und 3.500 Teilnehmern ist die 17. Weltkonferenz der Washingtoner Artenschutzübereinkunft (CITES) in Südafrika zu Ende gegangen. Der Deutsche Jagdverband bewertet die Ergebnisse als überwiegend positiv. „Vernunft und pragmatischer Naturschutz haben sich gegen Ideologie und einseitiges Denken in Kategorien des Totalschutzes durchgesetzt. Für uns Jäger ist das Bekenntnis der Konferenz zur nachhaltigen Jagd als Instrument des Wildschutzes besonders befriedigend, “ sagte DJV-Präsident Hartwig Fischer.
Auf Vorschlag der EU und Südafrikas war eine Resolution verabschiedet worden, in der ein geordneter und nachhaltiger Jagdtourismus als hilfreich für den Schutz einzelner Tierarten bewertet wurde. Denn er trage zum Lebensunterhalt ländlicher Gemeinden bei, schaffe Anreize zum Erhalt natürlicher Lebensräume für das Wild und erwirtschafte Einkommen, die wieder in den Naturschutz investiert werden können.
Der DJV stimmt völlig mit den Empfehlungen der Resolution überein, dass Auslandsjagd Beiträge zum Erhalt des Wildes, vor allem auch bedrohter Tierarten, erbringen soll und dass auch die meist armen ländlichen Gemeinden, die Seite an Seite mit dem Wild leben, von der Jagd profitieren müssen. Seine Mitglieder und alle waidgerechten Jäger ruft der DJV auf, nur solche Jagdmöglichkeiten wahr zu nehmen, die diese Anforderungen erfüllen.
Aktuelle DJV-Statistik zum Welthundetag: In zwei von drei Jägerhaushalten lebt mindestens ein Vierbeiner, im Bundesschnitt nur etwa in jedem zehnten Haushalt. Die vielseitigen Rassen haben eines gemeinsam: Sie sind geliebte Familienmitglieder.
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Rund 70% der Fläche Schleswig-Holsteins werden landwirtschaftlich genutzt. Entsprechend hoch ist der Einfluss, den die Landwirtschaft direkt oder indirekt auf Arten und Lebensräume, Boden, Wasser und Luft hat. Sind Naturschutz und Landwirtschaft heute unvereinbar oder können sie auch voneinander profitieren? Welche Weichen für ein Miteinander können auf lokaler und regionaler Ebene gestellt werden und gibt es gute Beispiele und erfolgversprechende neue Ansätze? Vor welchen Herausforderungen steht die zukünftige europäische Agrarpolitik?
Quelle: Bildungszentrum für Natur, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein
Unter dem Motto „Land schafft Leben“ lädt das Naturparkzentrum Uhlenkolk insbesondere Familien zum Naturerlebnistag ein. Rund 80 verschiedene Aussteller bieten ein abwechslungsreiches und buntes Programm mit zahlreichen Mitmachaktionen für Jung und Alt. Und das Ganze ohne Eintritt.
Neben vielen andern Attraktionen gehören auch die Lernort-Natur-Mobile der Jägerschaft, eine Jagdhundevorführung und Jagdhornbläser zum Programm.
Kreis Pinneberg: Ein Jäger der Kreisjägerschaft Pinneberg, der sogar dem Vorstand angehört, hat seinen Jagdhund erschossen. Eine Strafanzeige gegen den Täter liegt vor.
„Das Vorgehen des Jägers ist nicht akzeptabel. Wir verurteilen ein solches Handeln ausdrücklich und stehen den Ermittlungsbehörden für das weitere Verfahren zur Verfügung.“ Mit dieser eindeutigen Stellungnahme distanzieren sich Hans Wörmcke, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Pinneberg, und Wolfgang Heins, Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein, von dem Verhalten des beschuldigten Jägers. „Er hat gegen das Tierschutzgesetz verstoßen, da die Tötung nicht im Rahmen jagdlichen Handelns erfolgt ist. Achtung vor der Kreatur und ein respektvoller Umgang mit dem Tier hätten eine andere Lösung erfordert.“
Durch eine Änderung des Umsatzsteuerrechts müssen Körperschaften des öffentlichen Rechts – zu denen auch Jagdgenossenschaften zählen – ab dem 1.1.2017 für viele Geschäfte Umsatzsteuer abführen. Dies hat auch Auswirkungen auf die Jagdverpachtung, da es sich dabei unter Umständen um ein umsatzsteuerpflichtiges Geschäft handelt. Viele Fragen aus der Praxis sind juristisch noch ungeklärt oder lassen sich nicht pauschal beantworten, da es z.B. auf den Pachtvertrag ankommt.
In Kooperation mit dem Landesjagdverband Schleswig-Holstein e.V. gibt es nun eine zentrale Sammelstelle für Ringfunde / Totfunde bei Gänsen / Kormoranen oder anderem Wasserwild. Alle Ringfunde werden dort gesammelt und von uns als Totfunde an die Vogelwarte Helgoland geschickt. So können wir zukünftig das Flug- & Zugverhalten der Gänse und anderer Wasserwildarten noch besser auswerten. Ringfunde bitte an folgende Adresse mailen:
E-Mail: ringfund@wtk-sh.de
Bei der Meldung bitte folgende Daten mit angeben:
- Beringungszentrale (steht auf dem Ring)
- Ringnummer
- Fundort
- Funddatum
(Bei Wunsch) Adresse des Finders für die Zusendung des Lebenslaufes des Fundtieres.
Bekanntermaßen gehört die Forderung an die Schule nach ständig steigenden ökologischen Kenntnissen und ausreichender Umwelt-bildung der Schüler zum Standardprogramm von Vereinen, Verbänden, naturwissenschaftlichen Einrichtungen und nicht zuletzt der Politik.
“Wenn die Rehe Hochzeit halten, steigt die Gefahr der Wildunfälle”, warnt der Präsident des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein, Wolfgang Heins, die Autofahrer. Aktuell ist die Paarungszeit der Rehe im vollen Gang. Dann nehmen die Rehdamen selbst das Heft in die Hand. Durch Duftstoffe signalisieren sie den Rehböcken, dass sie zur Paarung bereit sind. “Daraufhin beginnen die Böcke ein ungestümes Liebeswerben”, berichtete Heins in einer Pressemitteilung. Weil die Rehfrauen oder Ricken, wie sie der Jäger nennt, gehörig umworben sein wollen, entziehen sie sich zunächst den Nachstellungen ihrer Liebhaber. Doch unermüdlich folgt der Bock der fliehenden Ricke. Vor Liebe buchstäblich blind, führt die wilde Jagd des Rehpaares oft auch am helllichten Tag über vielbefahrene Straßen. “Vor allem in Waldgebieten und im ländlichen Bereich sollten die Kraftfahrer bis Mitte August auch tagsüber besondere Vorsicht walten lassen”, lautet Heins Appell, in der Gluthitze der “Hundstage” erreichen die Flitterwochen der Rehe zumeist ihren Höhepunkt.
Der Bundestag hat am 8. Juli eine Änderung des Bundesjagdgesetzes beschlossen. Demnach dürfen halbautomatische Waffen mit
Wechselmagazin weiterhin bei der Jagd eingesetzt werden, solange nicht mehr als drei Patronen geladen sind. Der Bundesrat kann dazu allerdings frühestens im September beschließen. Der Deutsche
Jagdverband (DJV) fordert deshalb eine entsprechende Stellungnahme der Regierungen von Bund und Ländern, die unmittelbare Rechtssicherheit für Jäger schon vor dem Inkrafttreten der Novelle
schafft. weiterlesen auf
www.jagdverband.de
Das „Dinner in Green“ soll ein Treffen für naturinteressierte Menschen sein, die sich spontan an einem schönen Ort in Schleswig-Holstein verabreden und dort in der Natur ihre mitgebrachten Leckereien und Getränke verzehren. Es geht aber auch um Informationen über die Natur, Kenntnis unserer Tierwelt und Pflanzenwelt und das Verständnis um die Zusammenhänge in der Natur. Alle Gäste erscheinen wenn möglich bei einem Dinner in Green in green (Tracht, Outdoor, Jagd oder nur in grün).
Das erste Dinner startet am 16.07.2016 ab 18:00.
Weitere Infos unter www.dinner-in-green.de
Der Jubiläumswettbewerb der Jagdhornbläser am 29. Mai erfreute sich großer Resonanz. Er fand dieses Mal in Wilster statt. Über 650 Bläser aus 38 Gruppen waren angemeldet. Sie kamen aus ganz Schleswig-Holstein, aber auch aus Hamburg, Niedersachsen, Dänemark und Bayern, die extra zu diesem Ereignis in den weitentfernten hohen Norden angereist waren. Die Kreisjägerschaft Steinburg mit ihrer Bläserobfrau Bianka Randschau hatte sich sehr viel Mühe gemacht, Wilster zu einem attraktiven Veranstaltungsort auszugestalten. Dazu wurden u.a. mehrere Stände aufgestellt, an denen man heimische Kleinkunst bewundern oder auch die heimische Tierwelt in Augenschein nehmen konnte. Jagdliche Kleidung - vor allem regenfeste - waren an diesem Wochenende gefragt, an dem der Wettergott es mit den Bläsern nicht gut meinte. Die Teilnahme vieler Jugendlicher zeige, dass sich die Begeisterung für das Jagdhorn nicht nur auf ältere Jäger sondern auf alle Altersschichten erstrecke. Dem konnten sich die vielen Ehrengäste u.a. auch der Vertreter des DJV Steffen Liebig (Präsident des LJV Thüringen) anschließen.
„25 Jahre Lernort Natur – Bildung in Feld und Flur“: Für den 9. und 10. Juni lädt der Deutsche Jagdverband (DJV) gemeinsam mit der Landesjägerschaft Niedersachsen etwa 350 Delegierte und Gäste aus ganz Deutschland nach Wolfsburg zum Bundesjägertag ein. Die Delegierten-versammlung ist das höchste Gremium der deutschen Jägerschaft.
Der Landtag hat in 2. Lesung die Novellierung des Landesnaturschutzgesetzes sowie des Landesjagdgesetzes und des Landeswaldgesetzes mehrheitlich beschlossen.
Beschlossen wurde die Beschlussempfehlung des Umwelt- und Agrarausschusses (Drucksache 18/4002) sowie der Antrag der Regierungsfraktionen (Drucksache 18/4128).
Dank des Engagements auf allen Ebenen – u.a. die mehrfachen schriftlichen Stellungnahmen des LJV SH, die gemeinsame Demonstration im September 2015 vor dem Landtag, die Petition gegen das allgemeine Betretungsrecht, die zahlreichen Gespräche mit Minister, Landtagsabgeordneten, die enge Kooperation mit den befreundeten Verbänden etc. – konnten für uns Jägerinnen und Jäger einige tolle Erfolge erreicht werden. weiterlesen auf www.ljv-sh.de
Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zum Thema Halbautomaten liegen die Nerven blank: Waffenbehören haben in Einzelfällen die Eintragung von Kurzwaffen verweigert - ein unhaltbarer Zustand. Die Verbände-Allianz fordert eine sofortige Übergangs- regelung bis zur geplanten Novelle des BJagdG.
Seit längerem beschäftigt die Jägerschaft schon das Thema Flugroboter als Hilfsmittel zum absuchen von Wiesenflächen vor der Mahd. Im Mai, manchmal auch schon Ende April, wird der Nachwuchs beim Rehwild geboren. Das Kitz drückt sich bei Gefahr und würde nicht vor der Erntemaschine flüchten. Was dann passiert kann sich jeder vorstellen, das Mähwerk kommt mit ca. 10km/h angefahren. Die Kitze haben keine Chance!
Gesellschaftsjagden stehen und fallen mit ihrer Organisation. Rechtzeitig vor Beginn der Jagdzeit bietet der LJV das passende Seminar: An Beispielen werden rechtliche Vorschriften und Unfallverhütung aus Sicht von Berufsgenossenschaft und Versicherung näher erläutert. Dazu geht’s um wichtige Punkte zur Planung und Durchführung von Drück- und Treibjagden. Abschließend werden praktische Jagdvorbereitungen einer Gesellschaftsjagd im Revier vorgestellt.
DJV hat gängige Fanggeräte erfolgreich wissenschaftlich testen lassen:
Die gängigsten Fallen für die Jagd in Deutschland erfüllen die hohen internationalen Standards für eine humane Fangjagd (AIHTS) und sind tierschutzgerecht. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler, die im Auftrag des Deutschen Jagdverbands (DJV) Lebend- und Totfanggeräte untersucht haben. Im Fokus standen dabei Fuchs und Steinmarder, zwei häufige räuberische Säugetiere in Deutschland. Allein der Fuchs hat seit den 1970er Jahren seinen Bestand in Deutschland verdreifacht und hat wie der Steinmarder negativen Einfluss auf bedrohte Arten wie den Wiesenbrüter Kiebitz. "Fadenscheinige Argumente für ein Fallenverbot wegen mangelnden Tierschutzes sind damit endgültig entkräftet", sagte DJV-Präsidiumsmitglied Wolfgang Heins. weiterlesen auf www.ljv-sh.de
Das Bundesverwaltungsgericht hat ein Urteil mit wechselbaren Magazinen gefällt, das für Diskussion in der Jägerschaft sorgt. Der DJV kritisiert diese Entscheidung auf das Schärfste, verweist auf inhaltliche Mängel des Urteils und äußert verfassungsrechtliche Bedenken.